Digital gegen den Virus

Seit Montag ist es amtlich: Alle Schülerinnen und Schüler, die sich in den letzten 14 Tagen in einem Corona-Risikogebiet aufgehalten haben, dürfen zur Zeit nicht mehr an die Schule kommen. Man nennt das häusliche Qurantäne. Zum Glück geht es allen unseren Schülern, die von dieser Regelung betroffen sind, gut. Aber was kann man machen?

Nun am Computer wäre es einfach: Virenscanner anschalten, Virus entfernen lassen, weitermachen! Schade, dass es fürs normale Leben keinen solchen Scanner gibt. Der wäre schon sehr praktisch…

Kann man nichts machen? Doch, aus gewohnt gut unterrichteten Kreisen ist durchgesickert, dass das Dossi ein Gegenmittel entwickelt hat, das zumindest die Folgen etwas abmildert! Selbstverständlich wollte der Schreiber dieser Zeilen das Geheimnis lüften und machte sich heute nacht auf verdeckte Ermittlung:

Trotz intensivster Nachforschung in den Chemiesälen war keine neuartige Medizin zu finden, ja nicht einmal ein paar komplizierte chemische Formeln. Auch in den anderen Fachräumen des Dossi fand sich zwar eine Menge moderner Aussattung, aber kein Anti-Corona-Mittel! War alles nur eine Ente gewesen? Als die Recherche schon als gescheitert betrachtet wurde, entdeckte der verdeckte Ermittler spät abends noch Licht im Direktorat. Von Neugier getrieben pirschte er sich an und … machte eine Entdeckung: Ja, es stimmt. Das Dossi bekämpft den Corona-Virus mit digitaler Technik!

Auf einem Bildschirm zeigte sich folgendes Bild:

Das Dossi hat eine Webseite eingerichtet, zu der nur die von der Corona-Quarantäne betroffenen Schülerinnen und Schüler Zugriff haben und wo die Lehrerinnen und Lehrer die Arbeitsmaterialien hinterlegen, die im Unterricht bearbeitet wurden. Jeder Schüler war persönlich mit Passwort eingeladen worden und wird dort im Verlauf der Woche die Möglichkeit haben, zumindest die Inhalte des Unterrichts mitzuverfolgen. Zugegeben: Den Virus besiegen kann das Dossi auch nicht, aber mit digitalen Mitteln gegen die negativen Folgen einer Quarantäne angehen, dafür wurde viel Mühe verwendet.

Denn auch wenn die Quarantäne verhängt wurde, wir denken an Euch! Bleibt gesund und bis nächste Woche!